Montag, 31. Mai 2004

Ach, es ist wirklich ein Kreuz... Da nehme ich mir einmal vor, keinen Stoff zu kaufen - und prompt finde ich in zigausend Shops jede Menge Stoffe, die ich gerne hätte...

Ich sollte mich lieber um die Sachen kümmern, die ich noch hier liegen habe. Das weiße Interlock-Top wartet noch auf die Befestigung der vorderen Träger, und das umgearbeitete T-Shirt wartet auf den hinteren Saum und die Ärmelsäume. Statt dessen surfe ich in Stoffläden rum und meine Wunschliste wird länger und länger. *seufz*

Dieses Wochenende war ich mal total nähfaul. Heute habe ich einen Bettbezug von Übergröße auf Normalgröße verkleinert, und das war es auch schon.

Dafür wurde ich heute von drei Freunden unabhängig voneinander auf meine schöne braune Jacke angesprochen. Das ist ein tolles Gefühl :-)

Donnerstag, 27. Mai 2004

Gestern habe ich ein kleines Stoffmodell gemacht. Ich habe mit einem Filzstift jedes Teil beschriftet, also "vorne links", "hinten rechts" etc., und dann war es zwar immer noch ein bisschen knifflig, aber es hat geklappt :-)
Nachdem Seidenjersey unerschwinglich ist ;-) überlege ich jetzt, es mal mit Slinky zu probieren. Obwohl, ich glaube, der Stoff fällt zu schwer. Als Stoffempfehlung wird "lightweight wool jersey" oder ähnliches angegeben. Ich werde mal schauen, was die örtlichen Stoffhändler in der Richtung anzubieten haben. Einfarbig, eher gedeckte Farbe, und leicht glänzend wäre schön. Und er darf nicht ausfransen. Bin mal gespannt, was ich finden werde :-)

Mittwoch, 26. Mai 2004

Gerade hatte ich _die_ Idee, wie ich mir den Spass doch noch gönnen kann: Ich habe mir die Schnittzeichnung in hoher Auflösung eingescannt, und dann auf ein DIN A 4-Blatt ausgedruckt. Den Schnitt werde ich dann in dieser verkleinerten Form an einem Rest Jersey ausprobieren, um zu sehen, wie er funktioniert.

Aber das mache ich morgen abend, wenn ich mehr Zeit habe :-)

Dienstag, 25. Mai 2004

So, hier ist die Schnittübersicht:

Vorher hab ich echt gegrübelt, wie das gemacht wird. Als ich dann diese Schnittübersicht und die Anleitung sah, dachte ich, guck mal an, eigentlich ganz einfach, wenn man erst mal drauf gekommen ist... Das gilt wohl für alle genialen Ideen. :-)
Heute sind meine Vogue-Schnitte gekommen, die ich mir vor knapp zwei Wochen in Amerika bestellt hatte. Die Schnittführung von dem Issey Miyake-Top ist wirklich interessant; eigentlich einfach, wenn man drauf kommt, aber vorher zerbricht man sich den Kopf, wie das gehen soll:

Heute abend scanne ich die kleine Schnittübersicht mal ein (schon praktisch, so ein Scanner ;-)

Natürlich habe ich gerade für diesen Zweck keinen passenden Stoff in meiner Truhe, auch nicht in meiner Restekiste. Und eigentlich will ich diesen Monat ja gar keinen kaufen... naja, wie lange halten solche Versprechungen schon bei einer Süchtigen? ;-)

Also habe ich mit mir den Kompromiss geschlossen, dass ich von dem Gehaltsvorschuss, der in den nächsten Tagen eintrudeln dürfte, ein kleines Stück preiswerten Stoff in der Restekiste oder so kaufe. Von dem Geld bleibt nämlich immer ein kleiner Teil übrig ;-) (der Grossteil ist für die Miete).

Ich denke, mit diesem Kompromiss kann ich leben :-)

Samstag, 22. Mai 2004

Anstatt mit etwas neuem anzufangen, habe ich mir lieber mal meine Ufos vorgenommen. Heute morgen habe ich meine Wollstrumpfhose geflickt, und jetzt bin ich gerade an einem T-Shirt. Das habe ich schon viele Jahre, und es war mir immer schon viel zu gross gewesen. Auf der Hochzeit meines Schwagers hatte ich es zum letzten Mal an, und als ich hinterher die Fotos gesehen habe, dachte ich, ups, das kann so nicht bleiben. In dem Ding bin ich einfach versunken!

Ich hatte schon vor einiger Zeit sämtliche Nähte aufgetrennt, und seitdem lag es da. Jetzt endlich habe ich das Butterick-Schnittmuster, aus dem ich schon das orangefarbene, halbtransparente Top gemacht habe, genommen, und Vorder- und Rückenteil neu zugeschnitten. (Die Ärmel sind angeschnitten.) Die Schulternähte sind auch schon drin :-)
Und das nächste T-Shirt ist fertig :-)

Ich glaube, ich hatte schon einmal erwähnt, dass dieser T-Shirt-Schnitt (Modell 107b aus Burda Moden Mai 2002) geradezu lächerlich einfach ist? Ich hatte ihn noch ein wenig modifiziert und den Saum und die Ärmelsäume um ein paar Zentimeter verlängert, und den Ausschnitt etwas enger gemacht, weil ich nicht ständig meine BH-Träger zeigen möchte, und es sieht wirklich gut aus. Auch die Säume sind sehr schön, weil ich jetzt herausbekommen habe, wie ich die Einstellungen für die Zwillingsnadel verändern muss. Am besten geht es, wenn ich sowohl die Ober- als auch die Unterfadenspannung ganz locker mache. Dazu habe ich mir eigens eine zweite Spulenkapsel gekauft, damit ich nicht immer an der Stellschraube drehen muss. Auch für die normalen (Stretch-)Nähte an den Jerseys habe ich die lose Unterfadenspannung verwendet, und das klappt sehr gut. Nur das Nähgarn ist mir für den dünnen Stoff noch etwas zu dick. Für den lila-farbenen Stoff habe ich auch schon passendes Nähgarn in normaler Dicke hier liegen, aber wenn ich noch einmal so einen Stoff vernähe, werde ich mal schauen, ob ich dünneres Garn finden kann.

Eigentlich wollte ich heute Nahtband für das nächste T-Shirt kaufen, aber im Komet am Eigelstein hatten sie das nicht. Die Verkäuferin kannte es gar nicht - logisch, der Laden muss fast das komplette Zubehör von Prym etc. führen; da kann man nicht alles kennen - und konnte mir nicht mit letzter Sicherheit sagen, ob es überhaupt nicht geführt wird oder ob es nur am falschen Platz steht und gerade nicht auffindbar ist.

Jetzt muss ich mal überlegen, womit ich weitermache. Doch mit der Jacke?

Donnerstag, 20. Mai 2004

Das nächste T-Shirt ist schon fast fertig. Nur die Säume an Bund und Ärmeln fehlen noch. Der Stoff ist der grün-gemusterte Viskose-Jersey von stoffe-bar.de. Bei dem kommenden Wetter brauche ich nämlich noch dringend ein paar dünnere Shirts; die meisten meiner T-Shirts sind aus relativ dickem Interlock und bei dem Wetter einfach zu warm. Der Viskose-Jersey ist dafür super geeignet, er ist ganz weich fließend und schön kühl auf der Haut.

Ausserdem habe ich mir für die kommenden vier Wochen strenges Stoffkauf-Verbot auferlegt. Zum einen habe ich derzeit wirklich genug für den Sommer, und ausserdem fahren wir Ende Juni für ein paar Tage weg, und das kostet mein frei verfügbares Budget für diesen Monat. Bis zum nächsten Gehalt, habe ich mir vorgenommen, kaufe ich keinen neuen Stoff. Und wenn ich das schaffe, kann ich mir Ende Juni, quasi als Belohnung, den Satin aus Amerika bestellen, aus dem ich mir mein schickes Ensemble für die Hochzeit meiner Schwester im August nähen will. :-)

Montag, 17. Mai 2004

Jetzt bin ich wieder ein bisschen unschlüssig, womit ich weitermachen soll. Hin- und hergezogen zwischen der nächsten Jacke, zwei T-Shirts, einem einfachen Hemd, oder einem kleinem Rucksack mit Stickerei. Und einen passenden Hosenschnitt brauche ich auch mal langsam. Hm.

Das Hemd sähe in etwa so aus:

Ein ganz einfaches Schlupfhemd, leicht tailliert, abgerundeter Saum mit kleinem Schlitz, einfacher Umlegekragen, oben kleiner offener Schlitz, kurze Ärmel. Ich bin nicht sicher, ob der Stoff dafür geeignet ist. Er fällt sehr weich, also wäre er wohl eigentlich schon richtig für sowas. Den Kragen, die Ärmelsäume und den Beleg für den Schlitz wollte ich dann mit der linken Seite des Stoffes machen. Das heisst, eigentlich ist die gelbe Seite die linke, und die andere Seite ist das gleiche Muster dann umgekehrt, mit rot als Grundfarbe. Da mir rot aber nicht so gut steht, nehme ich das einfach umgekehrt. Der Stoff sieht von beiden Seiten gleich gut aus.

Hm, ich glaube, ich versuche mich heute mal am Zusammenstricken - und morgen oder übermorgen weiss ich dann, was ich machen werde.

Samstag, 15. Mai 2004

Gerade habe ich zum ersten Mal elastisches Schrägband verwendet. Eigentlich ist es wohl eher für Wäsche gedacht, aber ich habe gerade den Halsausschnitt eines T-Shirts verarbeitet und bin begeistert. Es ist sehr einfach in der Handhabung, und es sieht einfach gut aus, ganz professionell.

Aus ecru-farbenem Interlock nähe ich mir gerade ein Unterzieh-Top, z.B. für mein halbdurchsichtiges orangefarbenes Top. Die Armausschnitte hatte ich mit Schrägstreifen aus dem Interlock verarbeitet. Nach dem Steppen dachte ich zunächst, es ist sehr gut gelungen, und war schon ganz erfreut. Aber dann habe ich es probeweise mit festgesteckten Trägern angezogen, und jetzt erst sah man, dass die Ausschnitte abstanden. Immer dieser Ärger mit dem Ausleiern von elastischem Stoff nach dem Nähen! Also nochmal aufgetrennt - logisch, wieder ein Dreifach-Stretch -, die Bänder um 10 Prozent gekürzt und wieder angenäht. Schon besser, aber ich denke, ich probiere es beim nächsten Mal mit noch etwas kürzeren Bändern, vielleicht 15 Prozent weniger.

Bei den Halsausschnitten habe ich dann mal das Wäschefalzgummi - das ist glaube ich der offzielle Name - ausprobiert. Es ist viel dünner, ganz weich und die Oberfläche glänzt. Dadurch sieht ein Kleidungsstück direkt eine Ecke edler aus. Gefällt mir sehr gut. Ich habe noch einen Rest von dem ecru, und den gleichen in grün, da kann ich noch ein bisschen ausprobieren. :-)

Heute habe ich mir auch einen Scanner gekauft. Ich hatte mit dem Canon LiDe 30 geliebäugelt, aber bei der näheren Betrachtung im Geschäft hat uns der CanoScan 3200F mit seiner höheren Verabeitungsqualität überzeugt. War auch nur 14 Euro teurer als der andere; dafür kann er auch noch Filme und Dias scannen, und er hat einen echten USB 2.0-Anschluss, was jetzt noch nicht wichtig ist, aber falls ich mal auf einen besseren PC - oder Mac ;-) - aufrüste, kann ich dann die höhere Geschwindigkeit nutzen. Die Installation war sehr einfach und schnell, die mitgelieferte Software ist gut, und er scannt sehr gut. Ich habe Farbbilder, flächige schwarz-weiß Grafiken, eine feine Strichzeichnung auf einem vergilbtem Hintergrund und Text mit OCR ausprobiert, und es gibt wirklich keine Beanstandungen. Das mitgelieferte OCR-Programm ist abgestürzt, aber grad heute hatte die c´t eine Home-Version von Abbyy FineReader auf CD, da habe ich die installiert, und es lief problemlos.

Jetzt kann ich die schönen Ornamente aus meinem neuen Vorlagenbuch einscannen und einfach weiterverarbeiten :-)

Freitag, 14. Mai 2004

Heute habe ich meine neue Jacke zum ersten Mal in der Öffentlichkeit ausgeführt :-D

Heute mittag auf dem Rückweg ins Büro habe ich sie gegen die Lederjacke, die ich morgens noch anhatte, getauscht. Als wir abends das Büro verließen, sagte ein Kollege, man würde sehen, dass sie selbstgemacht wäre. Ich fragte ihn, was genau er damit meine - ob er meine Handwerkskunst kritisieren würde? ;-) Nein, meinte er, es wäre nicht negativ gemeint, aber man würde eben sehen, dass sie selbstgemacht wäre.

Abends habe ich dann mit meinem Freund darüber geredet, und er brachte eine Definition von "Selbstgenäht", die ich in dem Zusammenhang ziemlich passend finde: Er sagte, meine Jacke würde nicht so aussehen, als ob man sie bei C&A oder Kaufhof kaufen könne, sondern eher in einer Boutique :-D

Damit hat er sicherlich vollkommen Recht, und diese Definition gefällt mir sehr gut! :-)

Dienstag, 11. Mai 2004

Nachdem ich den Ärmel in den letzten Tagen bestimmt vier Mal neu geheftet habe, habe ich jetzt einfach genäht. Es ist nicht perfekt; entweder habe ich doch ungleichere Schultern als ich dachte, oder ich habe die Nahtlinie am Ärmel nicht ganz getroffen, aber es ist immer noch kleidsam. Kein Ufo diesmal!

Ausserdem kann ich jetzt gleich weiter üben, weil ich die nächste Jacke in Angriff nehmen werde. :-) Ich habe gerade mal die Schnitteile auf den Stoff gelegt, weil mir anderthalb Meter doch ein bissel kurz für eine Jacke vorkamen, aber es geht. Es bleibt kaum ein Fitzel Stoff übrig, aber es geht.

Gerade habe ich auch eine Digicam von einem lieben Freund ausgeliehen. Ich war schon fleissig und habe meine neuen Stoffe fotografiert, die noch nicht vernäht sind. Auf dieser Seite könnt ihr sie bewundern. Demnächst folgen auch Bilder von den ganzen Sachen, die ich bislang schon wieder genäht habe. Ich habe sie mal alle auf einen Stapel gelegt, und war selbst ganz überrascht, wieviel ich gemacht habe - und wie schön bunt das alles zusammen aussieht :-)

Donnerstag, 6. Mai 2004

Meine neueste kreative Beschäftigung: freies Sticken und Applizieren mit der normalen Nähmaschine.

Das ganze hatte so angefangen, dass ich mir ein oder zwei Taschen nähen wollte, für alltags. Dafür gibt es zum Beispiel das hochgelobte "Taschen-Buch". Weil ich mir nicht sicher war, ob ich das wirklich würde brauchen können, dachte ich mir, vielleicht hat es ja die Mayersche Buchhandlung. Dieses Buch hatten sie nicht, dafür ein anderes, "Making Handbags and Purses", das ich zwar auch ganz interessant fand, aber die Anzahl der Schnittmuster fand ich eigentlich doch ein wenig zu klein.

Im Regal daneben stand dann aber ein Buch über Ornamente, ein Vorlagenatlas mit angeblich 1001 verschiedensten Ornamenten. Alle in schwarzweiß, geordnet nach geographischen Regionen, urheberrechtsfrei zu verwenden. Die Auswahl reicht vom einfachen, abstrakten Linienmuster bis zu fein ziselierten Blumenornamenten. Dazwischen alles von stilisierten Blumen, Tieren, Menschen, Rahmen, Bordüren, kurz, Motive ohne Ende! Ich blätterte ein bisschen durch, und fand mehrere schöne Sachen, die meine Phantasie anregten. Also kaufte ich es. - Jetzt brauche ich nur noch einen Scanner, das vereinfacht die Weiterverarbeitung doch erheblich. Ich wollte sowieso schon länger einen haben, und jetzt habe ich die perfekte Ausrede, mir endlich einen zu kaufen. Dieses Wochenende geht es auf in den Elektromarkt :-D

Zwei Motive habe ich schon ausprobiert. Sie sind noch ziemlich krumm, aber schon erkennbar:

und


Für den Herzknoten und die Konturen des Sterns habe ich einen dichten Zickzack genommen; der Stern ist appliziert, der Knoten einfach so "aufgestickt"; die inneren Linien des Sterns habe ich mit einem dicht eingestellten Wabenstich nachgezogen. Gerade habe ich noch ein wenig in Photoshop mit unterschiedlichen Farbgestaltungen für die Flächen des Sterns gespielt. Ich glaube, das Thema wird mich noch eine Weile beschäftigen :-)

Sonntag, 2. Mai 2004

Gerade habe ich meine erste Hose gekürzt - und es ist gut gegangen :-)
Ich hatte mir die Hose schon letzen Dienstag gekauft, aber bis jetzt nicht die Zeit gefunden. Ausserdem hatte ich Bedenken, weil der Stoff einen Stretch-Anteil hat. Aber auch mit einer ganz normalen Steppnaht ist es gut gegangen und überhaupt nicht ausgeleiert.

Mein grün-weißes Ringel-T-Shirt ist seit gestern abend auch komplett fertig. Eben habe ich den Schnitt so geändert, dass der Ausschnitt ein wenig enger ist; ich hoffe, das fertige Shirt liegt nachher am Ausschnitt so, wie ich mir das vorstelle. In Folie sieht es jedenfalls schon mal gut aus. Auf dem heutigen Nähbrunch habe ich von Martina auch zwei weitere T-Shirt-Stoffe in Empfang nehmen können; da kann ich die Tage gleich mit weitermachen. Und Silvia hat mir den besticken Jeans mitgebracht, der meine nächste Jacke werden soll.

Eben habe ich die Liste der Sachen, die ich demnächst fotografieren muss, auf den neuesten Stand gebracht. Vier neue Teile sind seit der letzten Aktualisierung dazugekommen. Im Moment bin ich echt im totalen Nährausch ;-) Und ich habe schon seit Monaten kein einziges Ufo mehr produziert; das ist das beste :-)

Samstag, 1. Mai 2004

Mit dem T-Shirt, das ich vor zwei Tagen angefangen hatte, bin ich auch schon fast fertig. Ich habe ganz spontan aus dem grün-weißen Ringelstoff von Nietzel das T-Shirt zugeschnitten, das ich mir letzes Jahr schon aus Seersucker genäht hatte. Ich habe den Schnitt um vier Zentimeter verlängert, weil ich meine Shirts ganz gerne etwas länger als bis zum Bauchnabel trage, und sie meist sowieso in der Hose trage.

Dieser Schnitt ist einfach fantastisch. Da er keine Schulternähte hat, ist alles superschnell gemacht. Ausschnitte versäubern, an den Schultern aneinanderstecken, darauf den Ärmel einsetzen. Seitennähte und Ärmelnähte, dann die Säume versäubern, fertig. Die nächste Version mache ich mir aus dem Jersey, den ich mir bei stoffe-bar.de in zwei verschiedenen Farben bestellt habe; vorne grün, hinten lila - oder andersrum? Egal. Durch die überlappende Schulter sieht das bestimmt klasse aus :-)

Nur den Ausschnitt werde ich noch ein wenig verkleinern. Im Original ist er so weit, dass man die BH-Träger sieht. Ich habe mir zwar letztes Jahr auch einen BH mit unsichtbaren Trägern gekauft, aber meine normalen BHs sind bequemer - das fast unsichtbare Gummi rutscht nicht, sondern klebt auf der Haut fest; man spürt den Träger also bei Bewegungen öfter als normale Träger, und das Festkleben ist gerade im Sommer, wenn es richtig heiss ist, auch nicht so ganz angenehm - obwohl man solche Träger ja gerade dann bevorzugt anhat. Vielleicht erfinden sie da mal was besseres; so richtig ausgereift ist das im Moment jedenfalls noch nicht.

Ausserdem liegt der vordere Ausschnitt etwas tiefer als der hintere. Für das Zwei-Farben-Shirt wollte ich mal gucken, ob ich nicht beide Seiten gleich tief oder hoch bekomme; dann kann ich das Shirt von beiden Seiten tragen, je nachdem, wie ich gerade Lust habe oder wie es besser zum Rest meiner Kleidung passt (in der Vorderansicht ;-)