Das Schnittmuster habe ich auf die altmodische Art mittels Schluppen mit Reihgarn auf den auserwählten Stoff gebracht; da dies ein Langzeit-Projekt wird, war mir das sicherer als Anzeichnen oder gar nicht markieren. Nach einem provisorischen Heften gefiel mir das Modell immer noch sehr gut, also sollte es damit weitergehen.
Der nächste Schritt war das Auffinden des passenden Schrägbands. Für dieses Modell wird nämlich die nervenzerfetzende Länge von 12 Metern gebraucht!
Auf dem obigen Bild seht ihr den auseinandergeschnittenen und dann andersherum wieder zusammengenähten Meter Futterstoff, der im Moment rhombenförmig ist. Der wird dann in Streifenbreite markiert, nochmal zusammengenäht und dann als ein einziger Streifen ausgeschnitten. Puh!
Ich könnte natürlich den Futterstoff auch einfach so in Streifen schneiden und die dann je nach Bedarf zusammennähen. Aber diese Endlos-Methode wollte ich sowieso mal ausprobieren, und das war die erste Gelegenheit dazu.
Der nächste Schritt wird aber noch etwas warten müssen, weil ich jetzt erstmal meine Stoffberge abbauen wollte. In völliger Mißachtung meiner zuletzt aufgestellten Prioritätenliste ;-) habe ich jetzt beschlossen, erstmal meine ganzen T-Shirt-Stoffe zu verarbeiten. Shirts lassen sich ja relativ schnell nähen...
Achja, meine Stoffreste habe ich gestern sortiert... aber ich bringe es einfach noch nichts übers Herz, mich auch davon zu trennen! Mal schauen...
2 Kommentare:
Was für eine breite hast du denn bei deinem Schrägbandformer?
25 mm fertige Breite - ich dachte mir, da es für eine Jacke wird, kann ich ruhig was breites nehmen. Sonst würde ich eher was schmaleres bevorzugen.
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