Mittwoch, 24. März 2004

Taschen lassen sich so schön schnell nähen. Die eine habe ich schon fast zur Hälfte fertig. Gestern im Nähkurs habe ich alle vier Henkel genäht. Die werden ja zum Teil mit Bastelwolle gefüttert, darum dauerte das etwas länger. Unsere Kursleitern hat mir aber noch einen Trick gezeigt, mit dem sich Bänder leichter wenden lassen, den ich bislang auch noch nicht kannte. Und zwar näht man dabei eine Schmalseite des Bandes auch noch zu, und dann kann man die ganze Chose bequem mit einem Bleistift oder ähnlichem wenden, indem man diesen Teil in den Rest des Bandes hineindrückt. Geht superflott und viel einfacher als alles, was ich bisher kannte.

Gestern nach dem Kurs habe ich dann zu Hause mit den eigentlichen Taschen weitergemacht; die Einzelteile hatte ich am Sonntag schon ausgeschnitten. Die Hauptarbeit besteht jetzt noch darin, die Innentaschen zu nähen, die z.B. für Schlüssel und Portemonnaie geeignet sein sollen. Bei meiner eigenen Tasche hatte ich ja eine große runde Tasche außen aufgenäht. Aber bei den jetztigen ist außen schon ein karierter Stoff dran; ich glaube, es sähe nicht so gut aus, wenn ich da was draufnähe. Außerdem sind bei Innentaschen deren Inhalte auch besser vor Langfingern geschützt, was bei einer Einkaufstasche ja auch nicht ganz unwichtig ist.

Ich habe diesmal auch die Reihenfolge des Nähens geändert. Bei meiner hatte ich zuerst die vier Seitenteile zu einem Schlauch vernäht, und diesen dann am Boden befestigt. Das fand ich doch ein wenig fummelig, also habe ich es jetzt mal andersherum probiert, und das lässt sich sehr gut an.

Das Projekt Jeansjacke wird demgegenüber immer aufwendiger, als ich ursprünglich gedacht hätte. Gestern habe ich das Schnittmuster schon mal eine Nummer größer auskopiert. Jetzt muss ich drei Schnittteile noch um 15 cm verlängern. Ausserdem denke ich inzwischen, dass der Cordstoff nicht so besonders gut auf anderer Kleidung rutscht, also werde ich wohl mindestens ein Teilfutter im Schulter-/Ärmelbereich einnähen müssen, damit ich sie bequem anziehen kann.

Dafür habe ich die absolut perfekten Knöpfe für den Stoff gefunden: Mein-Knopfladen.de heisst die tolle Bezugsquelle. Dort gibt es ein großes Sortiment von Knöpfen, hauptsächlich aus Metall. Die Kaufabwicklung hat mir auch sehr gut gefallen - manche Online-Shops sind ja ziemlich kompliziert, aber dieser nicht - und die Versandkosten sind niedrig, was ich auch wichtig finde. Shops, die ihre Gewinnspanne hauptsächlich aus einer exorbitanten Versandkostenpauschale beziehen, meide ich nämlich konsequent.

Die Knöpfe sind silberfarben, und in Blütenform. Die Form ist fast exakt die gleiche wie die der gestickten Blüten auf dem Stoff; es sieht aus, als ob die Knöpfe speziell für diesen Stoff gemacht wären, und besser geht es ja gar nicht. Ich wollte zuerst goldfarbene nehmen, aber Hendrik sagte, er fände einen Kontrast besser. Ich habe dann mal einen Test mit vorhanden Knöpfen aus meiner Nähkiste gemacht, und festgestellt, dass er recht hat. Goldfarbene Knöpfe gehen in der goldenen Stickerei vollkommen unter. Silber sieht da wirklich besser aus, was ich vorher überhaupt nicht glauben wollte. Wobei die Knöpfe, die ich mir jetzt bestellt habe, auch matt sind, und nicht glänzend. Das gefällt mir aber auch gerade gut; sie sollen ja auch nicht allzusehr vom Stoff ablenken, aber sie sollten sich schon angenehm hervorheben. Ich habe sie direkt in drei verschiedenen Größen in verschiedenen Mengen bestellt, damit ich die verschiedenen Verschlüsse - Taschen, Vorderteil, Ärmel - mit den passenden Größe versehen kann, und auch noch genug Reserve habe, falls mal einer verloren geht. (Obwohl das bei per Hand angenähten Knöpfen eigentlich sehr unwahrscheinlich ist.) Hoffentlich klappt alles mit der Bestellung; ich freue mich so, dass ich genau die passenden gefunden habe. :-)

Montag, 22. März 2004

Das Verlängern war kein Problem; nach ein bisschen Nachdenken hatte ich den Trick raus, die Teile mit den Prinzeßkurven zu verlängern, ohne dabei die Form zu verlieren. Ich habe es dann in Aachen direkt aus einem Bettlaken probegenäht. An den Hüften saß es etwas zu eng, und die Ärmel sind auch zu eng, um darunter ohne Probleme einen Pullover tragen zu können. Ich hatte es dann gestern abend noch an den Hüften verbreitert, und hatte auch schon ein bisschen an den Armausschnitten rumgeschnippelt, und den Ärmel wollte ich auch verändern. Aber dann habe ich mir nochmal das Schnittmuster angeschaut und ausgemessen. Die nächstgrößere Größe - 38 - hat an den Seitenteilen jeweils einen Zentimeter mehr, also pro Seite zwei und insgesamt vier. Ich denke, das sollte reichen. Also werde ich es noch einmal in Größe 38 auskopieren und verlängern; jetzt weiss ich ja, wie es geht. ;-)

Ich hatte durch das Forum noch einen Jeans-Jacken-Schnitt von Vogue entdeckt, die Nr. 7610. Laut Herstellerangaben soll er "loose fitting" sein. Dann habe ich mir aber mal die Rezensionen von zwei Leuten auf PatternReview.com angeschaut, und da wurde es eher als "semi fitted" beschrieben, und auch hier wurde empfohlen, es sich eine Nummer größer zu machen, wenn man Pullover darunter tragen möchte. Also genau das gleiche Problem bei bei meinem Schnittmuster. Komisch eigentlich, ich kenne die traditionelle Jeans-Jacke eher als weit, und die Ärmel sind ganz gerade eingesetzt, nicht körpernah. Andererseits habe ich das letzte Mal vermutlich Ende der Achtziger eine Jeans-Jacke gekauft, und damals war ja alles noch "etwas" weiter geschnitten... ;-)

Vorerst muss ich mich allerdings erstmal mit zwei Taschen beschäftigen, die ich zu Ostern verschenken will, und meiner Schwester will ich dann endlich den Rock machen; der Stoff dazu liegt schon seit einem Jahr oder so bei mir. Mal sehen; vielleicht kann ich ja parallel arbeiten? Derzeit habe ich nämlich zwei Nähmaschinen; meine Mutter hatte mir die kleine Toyota wieder gegeben, weil sie selbst jetzt eine noch ältere von Oma bekommen hat. :-)

Freitag, 19. März 2004

So, Max hat natürlich haushoch gewonnen, und mein Schnittmuster ist auskopiert und anprobiert. Jetzt muss ich nur noch einen Weg finden, das um etwa 15 Zentimeter zu verlängern, und dabei die Form zu erhalten. Ich denke, ich nehme das Teil mal morgen mit zum Nähbrunch, da hab ich dann jede Menge Leute, die mir vielleicht helfen können. :-)
Tja, so kanns gehen... Jetzt bin ich schon wieder um einen Stoff und einen Schnitt reicher. :-D

Vorgestern bin ich durch die Läden in der Kölner Innenstadt gezogen, und habe versucht, einen bestickten Jeans aufzutreiben. Ich könnte schwören, dass in der Herbst-/Winter-Kollektion jede Menge davon da waren, aber jetzt mit der Sommerware ist das Thema anscheinend wieder out. Besticktes Leinen gibt es derzeit jede Menge, aber das war mir meistens doch zu dünn und "fludderig" für eine Jacke, denn es sollte ja eher eine Übergangs- und keine reine Sommerjacke werden.

Ich hab mich dann in der Stofferia in einen dunkelbraunen Feincord verliebt, golden bestickt mit einem dezentem Blumenmuster. Sieht einfach umwerfend aus.

Dann habe ich gestern abend meine gesammelten Schnittmusterhefte auf der Suche nach einem Jeans-Jacken-Schnitt durchwühlt. Und glaubt ihr, ich hab was gefunden? Pustekuchen! Also nochmal in die Läden, und da es den Schnitt, den ich haben will, natürlich nicht gibt, muss ich jetzt ein bisschen basteln. Ich habe mir jetzt Burda 8905 zugelegt, das ist ein recht klassischer, schlichter Jeans-Jacken-Schnitt. Ich hätte sie gerne ein Stück länger, eher im Stil eines Kurzmantels, etwa bis über den Po, und ich überlege, in die vordere Teilungsnaht noch Nahttaschen reinzumachen, weil ich doch gerne mal die Hände in die Taschen stecke (bin eben keine Dame...). Die Taschen werden etwas kleiner sein, aber besser als nichts.

Ich werde mich also gleich daran machen, das Schnittmuster auf Folie zu kopieren, und dann schaffe ich es vielleicht noch, die Länge wunschgemäß zu ändern. Ach ja, ich hätte auch gerne einen Schlitz in der hinteren Mitte, das ist auf dem Fahrrad dann bequemer zu tragen. Die untere Blende müsste ich dann weglassen, und dann hätte ich quasi eine Kreuzung aus Jeans-Jacke und Kurzmantel, oben Jacke, unten Mantel. Bin mal gespannt, wie das aussehen wird... ;-)

Ausserdem habe ich mir gestern bei ebay eine sehr preisgünstige, große (60 x 90 cm) Patchwork-Matte gekauft, die angeblich für den Rollschneider geeignet sein soll. Zum Zuschneiden finde ich das Ding inzwischen total praktisch. Bislang benutze ich immer eine Bastelmatte, die allerdings den Stoff in die Schnitte "reinzieht" und die Klinge schon ziemlich abgestumpft hat. Zeit für ordentliches Handwerkszeug; es gibt ja nichts schlimmeres, als mit ungeeignetem Material arbeiten zu müssen.

So, ich gucke mir jetzt die deutsche Vorentscheidung für den Grand Prix an, oder wie heisst das Ding jetzt, Eurovision Song Contest, oder so, und drücke Max die Daumen, dass er gewinnt. :-)

Mittwoch, 17. März 2004

Jetzt aber fast fertig! Der Saum hat mich ganz schön ins Schwitzen gebracht... Am Montag im Nähkurs habe ich auf Anraten unserer Leiterin den Saum umgeschlagen, knappkantig geheftet, und dann versucht, die Nahtzugabe mit einem Zickzack auf der Maschine zu versäubern. Aber bei einem runden Rocksaum... sah das nicht gerade toll aus, und überhaupt nicht sauber.

Ich hab mich dann doch dazu entschieden, es komplett mit der Hand zu machen. Am Montag Abend die Maschinennähte aufgetrennt, gestern habe ich versäubert mit dem Überwendlingsstich, und gerade eben dann mit Hohlstichen umsäumt. Sind ja nur einen Meter achtzig Saumweite... *stöhn* Nur gut, dass ich keine Tellerröcke mag... *g*

Aber jetzt sieht es richtig klasse aus und es fällt auch viel schöner. :-) Nun noch den Saum auf den Nahtzugaben annähen, und die innere Naht versäubern, dann ist er ganz fertig. Ich überlege, auch noch Aufhänger zu machen, um ihn im Schrank besser aufbewahren zu können. Der untere Rockteil ist ja quasi ein sehr grosser Volant, und wenn ich den Rock mittig über einen Hosenbügel legen würde, würde der Stoff sich in Falten legen; das wäre nicht gut. Also werde ich mir die Arbeit wohl auch noch machen.
Danach kommen erstmal ein paar Auftragsarbeiten dran, z.B. der Rock für meine Schwester, und dann bin ich wieder dran.

Nietzel hat mir "schon wieder" Stoffe geschickt - die sind so gemein! ;-) Letzte Woche hab ich schon mal eine grobe Vorauswahl gemacht, und dann schon etwas verfeinert. Ich hab sie dann aber noch mal weggelegt, um mir darüber klar zu werden, was ich brauche. Ich habe auf jeden Fall schon einen schönen dünnen, bunt gestreiften Hosenstoff im Auge, weil ich dringend ein paar alltagstaugliche Sommersachen brauche. Noch ein zweiter, unifarbener Hosenstoff wäre auch schön. Und dann vielleicht ein oder zwei T-Shirt- oder Blusenstoffe. Mal sehen.

Heute, als es auf einmal so richtig warm wurde draussen, fiel mir wieder mal auf, dass ich gar keine richtige Sommerjacke habe. Ich habe eine dünne braune Jacke von Jack Wolfskin, aber die ist aus wasserabweisendem Material und sehr weit geschnitten, mit Kapuze, und wirklich nur als Regenjacke geeignet. Die braune Wildlederjacke, die ich letztes Jahr durch Zufall in dem Designer-Outlet-Store in Göttingen gefunden habe, ist auch gefüttert, und damit für den Sommer zu warm und zu schwer. Ausserdem hat sie keinen Verschluss vorne. Heute Abend kam ich dann auf die glorreiche Idee, mir eine Jeans-Jacke zu machen, am liebsten aus einem braunen, bestickten dünnen Jeans, wie sie ja auch eh grade modern sind. Die würde dann zu so ziemlich allem passen, was ich im Schrank habe. Sie muss Knöpfe haben, damit ich sie mich morgens auf dem Weg zur Arbeit mit dem Fahrrad vor dem Fahrtwind schützen kann, und ein dünner Jeans ist bei vielen Temperaturen tragbar. Und sie braucht eine Innentasche für mein Portemonnaie. Mal sehen, ob ich einen geeigneten Schnitt finde. Und einen Stoff. Werde morgen mal bummeln gehen... ;-)

Sonntag, 14. März 2004

Tja, von wegen Kinderspiel... Mit dem Rock bin ich zwar fast fertig; bis auf zwei Innennähte, die noch versäubert werden müssen, und den Bund, den ich noch innen auf den Nahtzugaben feststecken muss. Aber der Saum macht mir Probleme. Ich hatte den Beleg angesteppt, umgeschlagen, die Nahtzugaben von Saum und Beleg versäubert, und dann festgestellt, dass er jetzt nicht mehr schön einfach nach unten fällt, sondern am Saum weit absteht; sah eher aus wie ein Petticoat. Mist.

Dann hab ich die Naht wieder aufgetrennt, die sozusagen "mittlere" Nahtzugabe auf die Hälfte gekürzt, und dann die beiden restlichen Kanten zusammengefasst versäubert und umgeschlagen. Besser, aber immer noch nicht so gut wie vorher.

Ich sehe jetzt noch zwei Möglichkeiten: Entweder als Beleg einen dünnen Futterstoff nehmen, der nicht so schwer ist, oder die Saumkante ohne Beleg versäubern und einfach so umschlagen, wie bei einem Sommerrock.

Oder es einfach so lassen, wie es ist. Ausser mir wird das sowieso keinem auffallen; es weiss ja keiner, wie es vorher aussah - und meiner Meinung nach hätte aussehen sollen. Und vielleicht wird er durch öfteres Waschen noch weicher im Fall?

Hm... das Problem ist, wenn es mir nicht gefällt, so wie es ist, werde ich ihn nicht so oft anziehen, und nur für den Schrank ist er dann auch zu schade. Viel zu schade, denn abgesehen davon ist er einfach perfekt.

Ich werde mal morgen im Nähkurs die Meinung der anderen einholen. Vielleicht kann unsere Kursleiterin mit ihrer Erfahrung mir weiterhelfen...

Mittwoch, 10. März 2004

Erfolgserlebnis Nahtreißverschluss! Er ist drin, er ist gerade, der Rock sitzt, sieht klasse aus! Der Rest ist jetzt ein Kinderspiel :-)

Dienstag, 9. März 2004

Heute Mittag war ich im Kaufhof, um mal nach Klamotten zu gucken. Vielleicht sollte ich nicht immer bei den Markenshops vorbeigucken? Bei den Preisen trifft einen ja fast der Schlag...

Für ein ganz normales T-Shirt mindestens 25 Euro, eher dreißig oder mehr. Für eine ganz einfache Bluse - einteiliger Kragen, Knopfleiste, 3/4-Ärmel ohne Manschette, Brustabnäher, also wirklich nix schwieriges - sage und schreibe 60 Euro! Das sind hundertzwanzig Mark!

Für 60 Euro bekomme ich einen Meter geradezu exorbitant teuren Stoff, oder zwei Meter teuren Stoff, oder drei Meter immer noch sehr guten Markenstoff etc. Selbst, wenn ich für Knöpfe und eine Rolle Garn zehn Euro abziehe, kann ich mir für den Preis mindestens zwei Blusen selber machen. Und die sind dann auch wirklich individuell und maßgeschneidert auf meinen Körper, nicht so pseudo-individuell wie die Massenproduzenten uns das immer so gerne vorgaukeln.

Totale Individualität ist ganz streng genommen auch beim Selbstschneidern unter Umständen nicht komplett realisierbar. Wenn man nicht gerade seine Stoffe selber webt, kann man auch nur die kaufen, die in den Läden angeboten werden, und diese, genauso wie die Schnittmuster, richten sich ja auch immer nach der aktuellen Mode. Aber verglichen mit Sachen von der Stange bin ich zumindest relativ gesehen mit dem Selbstschneidern individueller. Und ich muss mich nicht mit abstehenden Krägen, verzogenen Nähten, nach der ersten Wäsche abgelösten Knöpfen und ähnlichen Symptomen für Billigproduktion abfinden, die ja selbst bei sogenannter Markenware nicht so selten sind. Schnittmuster kann ich nach eigenem Gusto abwandeln oder komplett selbst erstellen, und Stoffe aus aller Welt und aller Zeit bekomme ich im Internet und bei ebay & Co. Die Möglichkeiten, seine eigenen Wünsche zu erfüllen, sind dabei also erheblich größer. Und das gute Gefühl nach einem Kompliment für das Selbstgemachte ist einfach nicht zu vergleichen mit dem für etwas Selbstgekauftes ;-) Diskurs Ende ;-)

Gestern im Nähkränzchen habe ich meinen Rock nach anderthalb Stunden so weit ändern können, dass er jetzt passt. Jetzt bin ich mal gespannt, wie ich es schaffe, diesen unsichtbaren Nahtreißverschluss einzusetzen. Ich habe mir einen Spezialfuß für die Nähmaschine gekauft, aber noch nicht ausprobiert, ob er auch passt.

Und ich war heute auch im Stoffladen, und ich habe mich zusammenreißen können, und erstmal nichts neues gekauft. Jetzt, wo das Nähen wieder Spaß macht und klappt, will ich erst mal meinen Stoffberg ein wenig abbauen. Übernächstes Wochenende werde ich zum Nähbrunch nach Aachen in einen Stoffladen fahren, da kaufe ich bestimmt was ein; das reicht dann ;-)

Samstag, 6. März 2004

Heute haben wir wieder mal unserer Ikea-Sucht gefrönt. Eigentlich brauchte ich ja nur Zeitschriftenboxen und durchsichtige Plastikboxen; rausgekommen sind wir dann noch mit einer Stehlampe, einem Stuhlkissen, Oster-Servietten, einem sehr kitschigen goldenen Bilderrahmen und einem Bild von einer Badewannen-Ente etc. Das Enten-Bild in dem Goldrahmen macht sich einfach klasse im Badezimmer :-)


Eigentlich wollte ich aber von diesen Plastikboxen berichten. Sie heissen "Glis", sind aus durchsichtigem Kunststoff und überaus praktisch (wie alles von Ikea). Sie sind etwa 21 x 34 cm gross, und etwa 7 cm hoch. Innen sind sie in T-Form in drei Fächer unterteilt; dazu gibt es kleine Einschübe, mit denen man die drei fixen Fächer noch jeweils zweimal unterteilen kann. Der Deckel schließt gut, und sie haben so runde Noppen und Vertiefungen, mit denen sie sich ganz prima rutschfest stapeln lassen. Ich habe direkt drei Stück mitgenommen, und mein kompletter Nähkrimskrams ruht jetzt schön sortiert in diesen Boxen. Am besten kaufe ich mir direkt noch zwei oder drei weitere; man kann ja nie wissen ;-)


Hier ist der Link zu den Ikea-Boxen. Sie waren sehr begehrt; der Paletten-große und noch höhere Karton, in dem sie gestapelt waren, war fast leer bis auf vier Boxen. Ich habe eine übrig gelassen... Daneben gab es auch noch welche in durchsichtigem türkis, aber mir kam es gerade auf das weiße an, damit man besser von außen sehen kann, was drin ist.


Hatte ich schon erwähnt, dass ich ein totaler Fan von Boxen, Kartons, Schachteln, Kisten, Kästen, Dosen etc. bin? Und Schubladen... Darum ja auch das Bild auf der Eingangsseite zu meiner Website, mein Schubladenschränkchen. Für einen alten Apothekerschrank würde ich fast einen Mord begehen... ;-)


Genäht habe ich in der letzen Woche wenig; zum einen hatte ich nicht so viel Zeit, und dann habe ich wieder die üblichen Passformprobleme mit dem Rock. Da muss ich noch ein bisschen hin und her stecken, bis ich mit dem Sitz zufrieden bin. Mal sehen.